Um den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern und spürbar Kosten, Abfall und Umweltbelastungen zu vermeiden, ist ein Paradigmenwechsel von der Linearwirtschaft zu einer auf Wiederverwendung orientierten Wirtschaft nötig. Die Bauwirtschaft schafft zukunftsorientierte Lösungen durch die Revitalisierung von Liegenschaften und Immobilien für Eigentümer und Kommunen. Die G. Büter Bauunternehmen GmbH (Büter Bau) hat sich seit vielen Jahren konsequent auf die Projektierung, Planung und Umsetzung solcher Revitalisierungsmaßnahmen spezialisiert und setzt Projekte lokal und überregional um.

Sanierung, Recycling und Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) sind derzeit in Wirtschaft und Gesellschaft in aller Munde. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollen Rohstoffe und Produkte so lange wie möglich im Wirtschaftskreislauf gehalten werden. Die dauerhafte Nutzung reduziert Müllerzeugung und Ressourcenverbrauch. Mehrfachverwendung vor Verschwendung, lautet die Devise. Das scheint mit Blick auf die großen ökologischen Herausforderungen dringend geboten. Schon 2013 hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für verschiedene Wirtschaftsbereiche die volkswirtschaftlichen Schäden bis 2050 errechnet, die durch den Klimawandel entstehen können. Ohne stärkere Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels könnten sich die Kosten in Deutschland laut DIW insgesamt 800 Milliarden Euro belaufen.

In den vergangenen 20 Jahren sind laut der Organisation Germanwatch bereits knapp eine halbe Million Menschen, aufgrund von insgesamt mehr als 12.000 solcher Ereignisse, gestorben. Die Höhe der Schäden sollen kaufkraftbereinigt bei rund 3,5 Billionen US-Dollar, schreibt die Organisation im aktuellen Klima-Risiko-Index. Und allein die Europäische Union produziert jährlich mehr als 2,5 Milliarden Tonnen Abfall.

Effizientes Modell der Produktion und des Verbrauchs

Daher scheint ein Paradigmenwechsel von der Linearwirtschaft zu einer auf Wiederverwendung orientierten Wirtschaft nötig, um den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern und spürbar Kosten, Abfall und Umweltbelastungen zu vermeiden. Daraus entsteht ein effizientes Modell der Produktion und des Verbrauchs. Auch in der Bauwirtschaft setzt sich dieses Prinzip immer weiter durch. Die Revitalisierung von Immobilien umfasst Maßnahmen, die weit über die reine Sanierung einer Immobilie hinausgehen. Denn kurz gesagt bezeichnet Revitalisierung das umfassende Recycling brachliegender Flächen und Objekten mit dem Zweck, durch tiefgreifende Maßnahmen die Immobilie wieder in einen wettbewerbsfähigen und vor allem zukunftsfähigen Zustand zu bringen. Durch die Revitalisierung werden Immobilien an veränderte gesellschaftliche oder wirtschaftliche Rahmenbedingungen angepasst.

Generell schafft die Revitalisierung von Liegenschaften und Immobilien einen hohen Wert für Eigentümer und Kommunen. Denn das Stadtbild verliert durch marode Gebäude und Brachflächen schnell an Attraktivität. Auch der Werteverfall ist offensichtlich: Weder können Werte geschützt noch Renditen erwirtschaftet werden. Doch bevor es eben zu Abriss und Neubau kommen muss, lohnt sich die Revitalisierung mit einem strategischen Konzept. Das bedeutet: Statt in die Jahre gekommene Immobilien abzureißen, setzen viele Entwickler auf Umbau.

Für Innenstädte ist die Revitalisierung oft die beste Lösung

Die Revitalisierung (Refurbishment) erhält einen Teil der Substanz, entfernt aber im Gegensatz zu einer Sanierung viel von der inneren Architektur. So werden etwa Technik, Raumhöhe oder Dämmung auf den neuesten Stand gebracht und Bestandsbauten entkernt, modernisiert und erneuert. Die Revitalisierung von Immobilien ist in ihrer Gesamtheit fast immer die bessere Lösung als Abriss und Neubau oder nur Sanierung. Gerade in Innenstädten ist die Revitalisierung gegenüber Neubauten meist nicht nur die preiswertere Lösung. Es ist zugleich diejenige mit der höheren Gewinnerwartung für alle Beteiligten, sowohl monetär als auch reputativ. Und für die Stadtentwicklung und urbane Architektur ist es ein echter Mehrwert, da der Bestand erhalten wird. Somit ist der Denkmalschutz ein weiterer wichtiger Aspekt der Revitalisierung. Das charakteristische Erscheinungsbild des historischen Bauwerks soll im Zuge der Umgestaltung erhalten bleiben.

Revitalisierung muss immer die Nachhaltigkeit im Blick behalten

Bei den Projekten steht vor allem die Nachhaltigkeit im Fokus. Wohngebäude haben einen hohen Anteil am CO2-Ausstoß und waren 2018 für 117 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent verantwortlich, bei 866 Millionen Tonnen Treibhausgas-Ausstoß 2018 in Deutschland insgesamt. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen in Wohnhäusern um 40 Prozent gegenüber 2014 sinken, um so im Idealfall bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand erreichen zu können. Ähnliches gilt natürlich auch für Gewerbeimmobilien und Bürogebäude. Auch sie sollten im Sinne der Nachhaltigkeit errichtet beziehungsweise modernisiert werden. Dabei geht es um Dämmung und Energieversorgung, um generell nachhaltige Baumaterialien und einen dezidierten ressourcenschonenden Ansatz.

Dieses Vorhaben ist Teil des 2019 erlassenen Klimaschutzgesetzes. Es schreibt zum ersten Mal verbindlich verbindlich vor, wie viel CO2 jeder Bereich pro Jahr ausstoßen darf. Dafür gelten klar bezifferte und überprüfbare Sektorziele für jedes Jahr zwischen 2020 und 2030. Das Papier „Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm 2030“ besagt folgendes: „Je höher der Temperaturanstieg ist, desto erheblicher sind die Kosten für Klimaschäden sowie die erforderlichen Anpassungskosten an den Klimawandel, die bei weitem die Vermeidungskosten übersteigen. Deshalb haben sich auf der Weltklimakonferenz 2015 in Paris 197 Staaten dazu verpflichtet, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C zu begrenzen sowie spätestens in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts weltweit Treibhausgas-Neutralität zu erreichen.“

Kommunen profitieren von Zusammenarbeit mit der privaten Bauwirtschaft

Die Revitalisierung einer Liegenschaft ist immer ein groß angelegtes Projekt und muss professionell umgesetzt werden. Neben Machbarkeitsstudien, Umgebungsanalyse und Wirtschaftlichkeitsberechnungen, bei der die durch den Städtebau vorgegebenen Standortkonzepte berücksichtigt werden, braucht es natürlich vor allem ein funktionales Konzept, das die Ansprüche der Investoren, der Kommune und der potenziellen Nutzer umfassend berücksichtigt. Gelungene Umnutzungsvorhaben im Einklang mit substanzerhaltender Revitalisierung und wertsteigernder Sanierung optimieren Standorte, sichern den Bestand und prägen das Umfeld positiv. Für Kommunen bietet das die Chance, unattraktive Flächen in Zusammenarbeit mit der privaten Bauwirtschaft in die Jahre gekommene beziehungsweise marode Liegenschaften in eine neue Nutzung zu überführen.

Die G. Büter Bauunternehmen GmbH (Büter Bau) hat sich seit vielen Jahren konsequent auf die Projektierung, Planung und Umsetzung solcher Revitalisierungen spezialisiert. Das Familienunternehmen setzt solche Projekte lokal und überregional (Grafschaft Bentheim, Emsland, Leer, Cloppenburg, Osnabrück, Steinfurt, Borken, Warendorf, Coesfeld, Rheine, Münster etc.) um. Damit werden zukunftsweisende Projekte für Wohn- und Geschäftszwecke errichtet und die städtebauliche Entwicklung gefördert. Büter Bau erwirbt regelmäßig Liegenschaften für zukunftsorientierte Projekte und arbeitet eng mit Kommunen und öffentlichen Einrichtungen zusammen.

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